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| Kategorie: Hypnose

Sieben gute (?) Gründe, um KEINEN Termin zu vereinbaren

Hand aufs Herz, welche der folgenden Aussagen kommt Ihnen bekannt vor?

„Zur Psychologin ?! Ich bin doch nicht bekloppt!“

Menschen, die in meiner Praxis Termine wahrnehmen, sind definitiv nicht bekloppt, nach meinem Verständnis auch nicht „psychisch krank“, allenfalls unterschiedlich stark belastet. Durch vergangene Erlebnisse, aktuelle Lebensumstände oder künftige Herausforderungen, denen sie sich aktuell (noch) nicht gewachsen fühlen.

Daher betrachte ich Sitzungen als eine Begleitung auf Augenhöhe. Ohne Störungsbilder oder Schubladendenken. Dafür immer individuell und ganz nach Bedarf.

„Anderen geht es doch noch schlechter.“

Das mag vielleicht zutreffen, sollte aber nicht dazu führen, sich mit Einschränkungen abzufinden. Auch ein kleiner Stein im Schuh kann auf Dauer sehr lästig werden und unangenehm weh tun. Erstaunlich weit verbreitet sind zum Beispiel Ängste, die unbehandelt dazu führen, dass Sie nicht mehr Bus oder Bahn fahren oder in den Urlaub fliegen mögen, notwendige zahnärztliche Behandlungen nicht durchgeführt werden, entscheidende Weiterbildungen vor lauter Prüfungsangst nicht begonnen werden oder Beziehungen durch übertriebene Eifersucht gefährdet sind.

Daher: Erobern Sie sich Ihr Leben zurück! Es ist großer ein Unterschied, ob man frei entscheiden kann, etwas zu tun oder zu lassen oder ob man sich irgendwie arrangiert und „drum herum lebt“.

„Das schaffe ich schon alleine.“

Probleme selber lösen und selbstwirksam handeln: das fühlt sich nicht nur gut an, sondern gelingt auch in vielen Fällen einwandfrei. Trotzdem darf man sich auch helfen lassen und muss nicht alles mit sich selbst ausmachen. Professionelle therapeutische Hilfe bedeutet auch, sich selbst noch besser kennen und verstehen zu lernen. Ein Zuwachs im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, von dem man in vieler Hinsicht nachhaltig profitiert.

Sätze, die ich häufiger höre: „Ich war letztes Jahr schon mal auf Ihrer Homepage.“ Oder: „Ihren Flyer habe ich vor Monaten schon mitgenommen.“ Viele Themen verschwinden tatsächlich nicht von allein, wozu also warten?

„Die Vergangenheit kann man eh nicht ändern.“

Diese Aussage trifft leider zu. Biografische Ereignisse kann man nicht löschen oder „umprogrammieren“. Wenig hilfreich sind nach meiner Erfahrung auch Schuldzuweisungen oder rationale Versuche, zu verzeihen und das Geschehene notgedrungen zu akzeptieren.

Unverarbeitete, frühe Erlebnisse zeigen sich zum Beispiel in überschießenden Reaktionen, die stärker ausfallen, als objektiv angemessen wäre. Oder man fühlt sich in bestimmten Situationen wieder unsicher und klein. Dies sind wertvolle Hinweise darauf, dass frühe Erfahrungen noch immer aktiv sind- und bearbeitet werden möchten. Dazu ist es tatsächlich nie zu spät.

„Ich glaube nicht an Hypnose.“

Dies ist auch nicht zwingend notwendig, damit die Effekte eintreten können. Zweifel dürfen bestehen und auch geäußert werden.  Optimal für das Gelingen einer Sitzung ist eine gewisse Neugier und Offenheit für die eigenen inneren Prozesse.

Hypnose und Trance sind übrigens sehr natürliche Phänomene, die jede/r schon erlebt hat. Ein idealer „Wartungszustand“, den man auch gezielt selbst herstellen kann. Zum Beispiel durch meine Methode der Selbsthypnose, erlernbar in einem zweistündigen Kurs.

„Ich weiß ja überhaupt nicht, was da passiert.“

Durch die Medien ist das Bild der Hypnose leider meist einseitig und verzerrt: jemand sackt zusammen, vergisst Dinge oder benimmt sich albern. Mit dem therapeutischen Einsatz von Hypnose in einem geschützten Raum hat dies nichts gemeinsam.

Daher bemühe ich mich besonders um Transparenz und Aufklärung, nicht nur in den einzelnen Blogartikeln, sondern auch in jedem Ersttermin! Außerdem liefern die verschiedenen Rezensionen bei Google individuelle Erfahrungsberichte zum Ablauf und Erleben einer Sitzung.

„Bestimmt kann ich mich gar nicht entspannen.“

Zum Glück ist es keine Voraussetzung, besonders entspannt zu sein. Wer zum ersten Mal in meiner Praxis erscheint, ist meist angespannt, erschöpft oder niedergeschlagen. Ein gewisser Leidensdruck ist deutlich spürbar, manchmal auch körperliche Symptome und das belastende Thema wird bereits im Gespräch deutlich und liegt sozusagen „oben auf“.

Dies sind ideale Bedingungen, um zügig mit der Bearbeitung zu beginnen. Das wohltuende Gefühl der Entlastung, das Erleben einer vielleicht ungewohnten inneren Ruhe- all dies stellt sich dann im Verlauf oder im Anschluss ganz von allein ein.

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